Viele Einbrecher und Einbrecherinnen nutzen Fenster als Einstieg in ein Objekt. Wie sicher die Fenster eines Hauses sind, kann also darüber entscheiden, wie viel Sicherheit das Zuhause generell bietet. Wer auf einen guten Einbruchschutz in Stuttgart und die richtige Verglasung setzt, kann seine Familie und sein Hab und Gut schützen. Wir erklären Ihnen, worauf es ankommt und was Sie beachten sollten, wenn Sie die Sicherheit Ihres Hauses erhöhen wollen.
Inhaltsverzeichnis
- Das Wichtigste in Kürze
- Welche Widerstandsklasse benötigen die Fenster?
- Welche Verglasung brauchen einbruchsichere Fenster?
- Welche weiteren Möglichkeiten für einbruchsichere Fenster gibt es?
- Kann man Fenster nachträglich einbruchsicher machen?
- Was kann ich für den Einbruchschutz selbst tun?
- Fazit: Einbruchschutz ist nicht schwer
Das Wichtigste in Kürze
- Mit einer Widerstandsklasse von RC 2 sind die Fenster eines Privathaushalts bereits sehr gut aufgestellt.
- Verbundsicherheitsglas bietet den besten Schutz vor dem Einschlagen.
- Eine Alarmspinne löst Alarm aus, wenn das Fenster doch zerbricht und bietet zusätzlichen Schutz.
- Fenster können unkompliziert und mit Förderung vom Staat nachgerüstet werden, um den Einbruchschutz zu erhöhen.
Welche Widerstandsklasse benötigen die Fenster?
Je höher die Widerstandsklasse (RC) eines Fensters ist, desto länger brauchen Kriminelle, um in das Haus einzudringen. Nicht immer werden die Scheiben dabei eingeschlagen, auch bestimmte Werkzeuge können zum Einsatz kommen. Die Widerstandsklassen reichen von RC 1 bis zu RC 6, wobei RC 6 den höchsten Schutz bietet. Für einen gewöhnlichen Privathaushalt ist die Widerstandsklasse RC 2 mit abschließbaren Fenstergriffen, einer Sicherheitsverglasung sowie Pilzkopfbeschlägen im Erdgeschoss als einbruchhemmende Maßnahme völlig ausreichend.
Welche Verglasung brauchen einbruchsichere Fenster?
In der Regel nutzen Einbrecher und Einbrecherinnen eher Werkzeuge, statt eine Scheibe einzuschlagen, da diese Vorgehensweise weniger Lärm verursacht. Mit der richtigen Verglasung kann dem Erfolg des Einschlagens jedoch zusätzlich entgegengewirkt werden.
Verbundsicherheitsglas
Das einbruchhemmende Verbundsicherheitsglas wirkt hierbei als größter Schutz. Dieses Sicherheitsglas besteht aus mindestens zwei Glasscheiben, die zusätzlich mit einer Folie verbunden sind. Diese ist reißfest, sodass die Glassplitter, wenn die Scheibe durch das Einschlagen springt, weiterhin zusammenhalten.
Das ist für Sie gleich doppelt von Vorteil, denn zum einen können Sie sich an den Scherben nicht selbst verletzen und zum anderen können Einbrecher und Einbrecherinnen nicht durch das eingeschlagene Glas steigen. Das Sicherheitsglas bietet Ihnen also im Privaten ebenso Sicherheit wie beim Einbruchschutz.
Einscheibensicherheitsglas
Es gibt auch die Möglichkeit, Einscheibensicherheitsglas zu verwenden. Dieses ist zumindest etwas bruchsicherer. Sollte es dennoch zerbrechen, sind die Bruchstücke weniger scharfkantig und führen dadurch seltener zu Verletzungen. Sollten Sie diese etwas günstigere Verglasung bevorzugen, ist eine zusätzliche Sicherung durch eine Alarmspinne empfehlenswert. Dazu gleich mehr.
Welche weiteren Möglichkeiten für einbruchsichere Fenster gibt es?
Wie bereits oben erwähnt, kann der Einbruchschutz auch mithilfe einer Alarmspinne erhöht werden. Wenn das Sicherheitsglas doch brechen sollte oder Sie auf eine einfachere Verglasung gesetzt haben, können die Scherben die Alarmspinne auslösen. Das funktioniert so: Elektrische Alarmschleifen werden an den Fensterecken befestigt. Wird die Scheibe eingeschlagen und das Glas zerbricht, wird die Stromdurchfuhr durchtrennt und ein Alarm schlägt an. So sind Sie nicht nur gewarnt, sondern Einbrecher und Einbrecherinnen zudem abgeschreckt, sodass sie häufig vom Objekt ablassen.
Kann man Fenster nachträglich einbruchsicher machen?
Insbesondere ältere Gebäude sind oftmals mit unsicheren Fenstern ausgestattet. Wenn die Fenstersicherung nachgerüstet werden soll, ist das in der Regel problemlos möglich. Entweder Sie tauschen direkt das ganze Fenster aus und erhöhen somit vielleicht sogar die Wärmedämmung oder Sie lassen einzelne Aspekte nachrüsten. Abschließbare Fenstergriffe, eine Alarmspinne oder eine Pilzkopfzapfenverriegelung können mit wenig Aufwand eingebaut werden. Die Kosten müssen Sie sogar nicht einmal immer komplett selbst tragen. Es gibt Förderungsmöglichkeiten durch den Staat, um die Sicherheit zu erhöhen.
Was kann ich für den Einbruchschutz selbst tun?
- Rüsten Sie die Fenster auf
- Lassen Sie die Rollläden herunter
- Schließen Sie alle Fenster und Türen ab
- Schalten Sie Licht über ein Smarthome-System an, wenn Sie im Urlaub sind
Fazit: Einbruchschutz ist nicht schwer
Einbruchsichere Fenster bieten mehr Sicherheit in Ihrem Zuhause. Wenn Sie auf Sicherheitsglas, abschließbare Fenstergriffe und eine Alarmspinne setzen, ist die Fenstersicherung schon so gut, dass die meisten Kriminellen abgeschreckt sind und Ihr Haus gar nicht erst für einen Einbruch in Betracht ziehen.
Wie sicher sind Ihre Fenster? Mit unserer praktischen Checkliste zum Einbruchschutz können Sie das überprüfen. Kontaktieren Sie uns gerne, wenn Sie Fragen haben oder nachrüsten möchten. Ihre Sicherheit liegt uns am Herzen, sodass wir uns gerne viel Zeit für Ihre individuelle Beratung nehmen.