Sie wollen Ihr Eigenheim gegen Einbrüche sichern und speziell Ihre Fenster nachrüsten? Wir von der Müller Fensterbau GmbH aus Stuttgart informieren Sie rund um das Thema Einbruchschutzfenster und verraten Ihnen, welche Widerstandsklassen, was für Funktionen es gibt und wie teuer Einbruchschutzfenster sind.
Was sind die Vor- und Nachteile von Einbruchschutzfenstern?
Einbruchschutzfenster sind Fenster, die sich aufgrund besonderer Funktionen in puncto Sicherheit von herkömmlichen Fenstern unterscheiden. Der große Vorteil vom Einbruchschutz besteht darin, dass die Fenster sich nicht mehr so einfach aushebeln lassen und damit deutlich mehr Sicherheit bieten können. Zudem können Sie Ihr Einbruchschutzfenster auch mit Schallschutz und thermischem Schutz ausrüsten. Nachteilig ist jedoch, dass diese Verglasungen etwas teurer in der Anschaffung als herkömmliche Fenster sind und womöglich von einem Experten einzubauen sind.
Arten und Funktionen von Einbruchschutzfenstern
Es gibt unterschiedliche Wege, wie Sie Ihre Fenster vor Einbrechern schützen können. Am bekanntesten sind:
- Pilzkopfverriegelungen
- Abschließbare Fenstergriffe
- Einbruchschutzfolien
Pilzkopfverriegelung
Ein absolutes Muss ist bei einem Fenster die Pilzkopfverriegelung. Dies ist ein mechanischer Einbruchschutz, bei dem sich die sogenannten Pilzköpfe im geschlossenen Zustand des Fensters an den Aussparungen des Fensterrahmens verhaken. Dadurch wird das Aufhebeln des Fensters verhindert.
Abschließbare Fenstergriffe
Demgegenüber schützen abschließbare Fenstergriffe davor, dass die Einbrecher das Glas in der Nähe des Griffs einschlagen, um so das Fenster mit dem Griff komplett öffnen zu können.
Einbruchschutzfolien
Wenn Sie sich auch vor dem Einschlagen des Fensterglases schützen wollen, dann empfehlen wir Einbruchschutzfolie. Dies ist eine dicke, reißfeste Folie, die von innen auf die Fensterscheiben geklebt wird und von außen nicht sichtbar ist. Möchte ein Einbrecher die Fensterscheibe einschlagen, so werden die Glasscheiben durch die Folie fest zusammengehalten. Um die einzelnen Glasscherben zu entfernen, würden die Diebe sehr viel Zeit benötigen, wodurch sie den Einbruch vorzeitig abbrechen müssen.
Was sind die jeweiligen Widerstandsklassen und Kosten?
Es gibt sieben Widerstandsklassen, die seit einer europäischen DIN-Norm inzwischen Resistance Class (RC) genannt werden. Die Widerstandsklassen reichen von RC1N bis RC6 und geben Auskunft über die Widerstandsfähigkeit von Fenstern. Während die Widerstandsklasse RC1N nur gegen körperliche Gewalt schützt, hält ein Fenster der höchsten Widerstandsklasse (RC6) gegen Bohrmaschinen, Stichsägen, Schraubendreher, Winkelschleifer und Schlagwerkzeuge Stand. Wir empfehlen mindestens einen Fensterschutz der Klasse RC4, der zumindest einfachen Werkzeugen (Schraubendreher, Zange etc.), Schlagwerkzeugen und Akku-Bohrmaschinen keine Chance bietet.
Die Kosten eines Einbruchschutzfensters hängen unter anderem von der Größe des Fensters, dem Material, der Widerstandsklasse und der Verglasung ab. Daher ist es schwierig, pauschale Kostenangaben zu machen. Grundsätzlich gilt jedoch: je höher die Widerstandsklasse, desto höher der Preis. Die Aufwertung eines Fensters auf die Klasse RC2N kostet ungefähr 70 bis 100 Euro. Bei jeder weiteren Aufwertung sollten Sie mit 80 bis 150 Euro rechnen. Ein Fenster der Widerstandsklasse RC6 kann also durchaus mehr als 1000 Euro kosten. Sollten Sie sich für den Einbau eines Einbruchschutzfensters interessieren, dann kontaktieren Sie uns und wir vereinbaren einen Termin mit Ihnen!