Balkon und Terrasse steigern als Außenbereiche von Haus oder Wohnung das Wohlgefühl, sind jedoch wichtige Einstiegsstellen für Einbrecher und Einbrecherinnen. Vom Aushebeln der Balkontüre bis zum Einschlagen der Glasscheibe verschaffen sich Kriminelle schneller einen Zugang als über moderne Haus- oder Wohnungstüren. Mit einer zeitgemäßen Verglasung und modernen Fenstern und Türen senken Sie Ihr persönliches Einbruchsrisiko erheblich.
Inhaltsverzeichnis
- Das Wichtigste in Kürze
- Balkon- und Terrassentüren – eine Schwachstelle?
- Lösungen für einen effektiven Einbruchschutz
- Richtiges Verhalten für geringeres Risiko
- Unser Fazit
Das Wichtigste in Kürze
- Fenster und Balkontüren stehen für höhere Einbruchsrisiken, wobei das Aushebeln häufiger als das Einschlagen der Glasscheiben ist.
- Mit Pilzkopfzapfen und Aufschraubsicherungen lassen sich kriminelle Handlungen an Balkon- und Terrassentüren erheblich erschweren.
- Ein Austausch der vorhandenen Fenster und Türen ist speziell für Altbauten aus Sicherheitsgründen ratsam.
Balkon- und Terrassentüren – eine Schwachstelle?
Im Vergleich zu einer massiven und robusten Haustür wirken Glastüren und Fenster als Schwachstelle, die Einbrecher und Einbrecherinnen anlocken können. Speziell bei Wohnungen im Erdgeschoss ist ein schneller und unbemerkter Einstieg ein ernstzunehmendes Risiko. Je älter die vorhandene Verglasung ist, desto weniger erfüllt sie zeitgemäße Sicherheitsstandards.
Polizeiliche Statistiken zeigen speziell für Einfamilienhäuser, dass Fenster und Glastüren wichtige Einstiegswege von Dieben und Diebinnen sind. Das Risiko lässt sich jedoch zu geringen Kosten mit mechanischen und elektronischen Hilfsmitteln verlässlich auf ein Minimum reduzieren.
Lösungen für einen effektiven Einbruchschutz
Viele Hilfsmittel lassen sich einfach und effektiv nachrüsten, falls Sie eine komplette Modernisierung Ihrer Terrassen- und Balkontüren vermeiden möchten. Folgende Lösungen bieten sich in einem Großteil der Fälle an:
- Pilzkopfzapfen: Die speziellen Zapfen werden an verschiedenen Stellen entlang des Rahmens angebracht. Kommt es zu einem gewaltsamen Aushebeln der Türe, verhaken sich die Zapfen mit der Türe und der Durchgang bleibt weiterhin verwehrt. Eine fachgerechte Montage der nach DIN 18104 Teil 2 genormten Zapfen ist anzuraten.
- Aufschraubsicherungen: Die nach Teil 1 der DIN-Norm normierten Sicherungen werden an der Griff- und Scharnierseite sichtbar aufgeschraubt. Sie erfüllen den gleichen Zweck wie die Pilzkopfzapfen und sind eine preiswertere Lösung, allerdings als Teil des Fensters sichtbar – von innen und außen.
- Elektronische Lösungen: Ein nicht sichtbarer, am Fenster angebrachter Alarm dürfte die meisten Einbrecher und Einbrecherinnen abschrecken. Hier sind Varianten wie die „Alarmspinne“ etabliert, deren Sensoren an den verschiedenen Ecken des Fensters angebracht werden und die beim gewaltsamen Öffnen von außen anschlagen.
Richtiges Verhalten für geringeres Risiko
Bedenken Sie, dass bei allen technischen Hilfsmitteln auch der Faktor Mensch zum erhöhten Einbruchsrisiko beiträgt. Sollten Sie über einen längeren Zeitraum das Haus verlassen, vom langen Arbeitstag bis zur Urlaubsreise, sollten Sie kein für Einbrecher und Einbrecherinnen erreichbares Fenster unnötig geöffnet lassen.
Ähnliches gilt bei Art und Alter der Verglasung. Wer in Altbauten noch auf eine Zweifach- oder sogar Einfachverglasung vertraut, spricht eine kleine Einladung an Einbrecher und Einbrecherinnen aus. Diese veralteten Verglasungen lassen sich einfacher brechen, so dass ein Einstieg unabhängig von Art und Rahmen des Fensters möglich wird.
Unser Fazit
Sind Sie noch unsicher, welche Form des Einbruchschutzes zu Ihnen und Ihrer baulichen Situation passt? Als Partner für Ihre Türsicherung in Stuttgart und Umgebung steht Ihnen das Team von Müller Fensterbau von der fachkundigen Beratung bis zum Einsetzen Ihres neuen Sicherheitsglases vertrauensvoll zur Seite. Nehmen Sie noch heute Kontakt für einen Vor-Ort-Termin auf!