Ob wir es wollen oder nicht, viele Dinge gehen mit der Zeit kaputt. Auch Häuser gehören dazu. Fassade, Dach, Türen und Fenster sind das ganze Jahr über der Witterung und anderen äußeren Einflüssen ausgesetzt. Im Inneren des Hauses wiederum gibt es Heizkörper, Rohre oder Lüftungsanlagen, die gewartet werden müssen. Besonders Altbauten benötigen oft eine umfassende Sanierung, um aktuellen Bauvorschriften zu entsprechen und langfristig bewohnbar zu bleiben. Doch wann ist eine Komplettsanierung wirklich erforderlich und welche Arbeiten gehören dazu? Wir von Müller Fensterbau in Stuttgart geben Ihnen einen Überblick.
Das Wichtigste in Kürze
- Eine Komplettsanierung umfasst die Erneuerung der Gebäudehülle, der Technik und des Innenraums.
- Sie ist notwendig bei strukturellen Schäden, Energieineffizienz oder alten Installationen.
- Gesetzliche Vorgaben machen eine Sanierung oft unvermeidlich.
- Die Zusammenarbeit mit Experten und Expertinnen sichert eine effiziente und fachgerechte Umsetzung.
Was ist eine Komplettsanierung?
Bei einer Komplettsanierung wird ein Gebäude von Grund auf modernisiert. Das bedeutet, dass nicht nur einzelne Elemente wie Fenster oder Heizung ausgetauscht werden, sondern eine ganzheitliche Erneuerung stattfindet. Dazu gehören:
- Gebäudehülle: Erneuerung von Dach, Fassade und Fenstern zur Verbesserung der Energieeffizienz
- Innenraum: Austausch von Bodenbelägen, Wandverkleidungen und Deckenstrukturen
- Technische Ausstattung: Modernisierung der Elektrik, Heizungs- und Lüftungssysteme
- Rohrleitungen: Erneuerung von Wasserleitungen und Kanalisation
- Energetische Maßnahmen: Installation einer modernen Dämmung, um Heizkosten zu senken
Eine Komplettsanierung kann schrittweise oder als umfassende Kernsanierung erfolgen, bei der das Haus bis auf die Grundstruktur entkernt und neu aufgebaut wird.
Altbau erworben: Folgendes ist zu beachten
Altbauten haben einen gewissen Charme, oft aber auch einen hohen Sanierungsbedarf. Einerseits kann das Gebäude schon einige Jahrzehnte alt sein und viel erlebt haben. Andererseits entspricht es vielleicht nicht mehr den heutigen Bauvorschriften und gesetzlichen Verordnungen. Bei einem Eigentümerwechsel ist der neue Eigentümer bzw. die neue Eigentümerin gesetzlich verpflichtet, das Gebäude so zu sanieren, dass es den Energiesparvorschriften entspricht. Dazu gehören zum Beispiel die Dämmung von Rohren, Dach oder Dachboden und der Austausch von alten Heizungsanlagen.
Wann ist eine Komplettsanierung erforderlich?
Es gibt verschiedene Gründe, warum eine Komplettsanierung notwendig sein kann. Dazu zählen:
- Strukturelle Schäden: Risse in den Wänden, instabile Fundamente oder marode Deckenbalken können die Statik des Gebäudes gefährden. Hier ist eine vollumfängliche Sanierung unumgänglich.
- Energieineffizienz: Alte Häuser verbrauchen oft viel Energie, da Fenster, Wände und Dach unzureichend gedämmt sind. Eine Komplettsanierung verbessert die Energieeffizienz und senkt langfristig die Heizkosten.
- Schimmel und Feuchtigkeit: Feuchte Wände und Schimmelbildung sind nicht nur gesundheitsschädlich, sondern auch ein Zeichen für mangelnde Dämmung oder defekte Rohrleitungen. Eine Komplettsanierung hilft, diese Probleme dauerhaft zu beseitigen.
- Alte Technik und unsichere Elektrik: Alte Stromleitungen können ein Sicherheitsrisiko darstellen. Eine Modernisierung der Elektrik sorgt für mehr Komfort und Sicherheit.
- Gesetzliche Vorgaben: Nach dem Erwerb eines Altbaus sind Eigentümer und Eigentümerinnen verpflichtet, energetische Standards zu erfüllen. Dazu gehören z. B. die Dämmung der obersten Geschossdecke oder der Austausch alter Heizungsanlagen.
Wann muss was saniert werden?
Hier möchten wir Ihnen einen groben Überblick geben, wann welche Sanierungsarbeiten fällig werden:
- Die Fassadenfarbe hält je nach Qualität 5 bis 10 Jahre, bevor sie erneuert werden muss.
- Die Fassade kann mindestens 40 Jahre halten.
- Die Sanierung des Daches hängt vom Material der Eindeckung ab. Diese kann zwischen 20 und 50 Jahren halten.
- Die Fenster und Türen können nach 25 Jahren ineffizient werden.
- Elektrische Leitungen dürfen maximal 40 Jahre in Betrieb sein.
- Die Lebensdauer der Wasserleitungen hängt stark von Material und Nutzungsintensität ab. Während verzinkte Stahlleitungen 30 Jahre halten können, halten Kupferleitungen gut 50 Jahre.
Sanierung mit oder ohne Partner
Kleinere Renovierungsarbeiten lassen sich oft in Eigenregie erledigen. Eine Komplettsanierung ist jedoch komplex und erfordert Fachwissen. Die Zusammenarbeit mit Experten und Expertinnen bietet folgende Vorteile:
- Einhaltung aktueller Bauvorschriften
- Zugang zu modernen Technologien und Materialien
- geringeres Risiko für Planungsfehler
- Zeit- und Kostenersparnis durch professionelle Umsetzung
Gerade bei einer Kernsanierung sind Fachleute unerlässlich. Wir von Müller Fensterbau unterstützen Sie umfassend bei Ihrer Komplettsanierung in Stuttgart und sorgen für ein langlebiges, energieeffizientes Zuhause. Kontaktieren Sie uns für eine unverbindliche Beratung!